XNOR- Verknüpfung (Äquivalenz)

Allgemein:

Die XNOR - Funktion stellt eine Sonderform des NOR Gliedes dar. Sie besitzt mindestens zwei logische Eingänge und einen logischen Ausgang. XNOR ist eine Abkürzung für Exclusive NOT OR. Der Ausgang ist zur gleichen Zeit gesetzt wie beim XOR - Glied, exclusive wenn beide Eingänge gesetzt sind.

Symbol:

Realisierung:

In den meisten SPSen wird die XNOR-Verknüpfung gar nicht zur Verfügung gestellt. Da es sich hier um ein XOR mit nachgeschalteter Invertierung handelt wird sie auch entsprechend aufgebaut (siehe XOR ). Bei einer, eher unüblichen, bitweisen Verwendung hilft man sich, indem das XNOR mit konventionellen Gattern aufgebaut wird und dabei Zwischenmerker verwendet werden.

Darstellung in der Booleschen Algebra:

Funktion:

Das XNOR stellt eine XOR Verknüpfung dar, dem eine Nicht - Verknüpfung nachgeschaltet ist.

Bei einem XNOR mit zwei Eingängen ist der Ausgang gesetzt, wenn beide Eingänge äquivalent (d.h. gleichartig) sind.

Hat das XNOR mehr als zwei Eingänge ist der Ausgang gesetzt, wenn die Anzahl der Eingänge mit High – Pegel gerade ist. Die Anzahl ‚null’ gilt als geradzahlig.

Wahrheitstabelle:

Signalzustandsdiagramm:

Beispiel / mögliches Einsatzgebiet:

Das XNOR wird immer dann verwendet, wenn Bits auf Gleichheit getestet werden sollen. Eine Möglichkeit ist die Verwendung beim Test auf bestimmte vorgegebene Bitmuster.